Studienfahrten der Leistungskurse - Sylt, Dublin, München
Nicht nur die zehnten Klassen, auch die Leistungskurse der Jahrgangsstufe Q2 haben die letzte gemeinsame Klassenfahrt ihres Lebens verbracht. Für die Leistungskurse Biologie und Mathematik ging es nach Sylt, die beiden Englisch-Leistungskurse steuerten Dublin an.
Nachdem die Zugfahrt nach Sylt nicht optimal verlief, konnte es bei den Biologen und Mathematikern nur besser werden. Und so war es auch: „Jeder einzelne Tag, den wir dort verbringen durften, war auf seine eigene Art schön“, schwärmte Lilly (Biologie-LK). Der Strand, der nur wenige Meter von der Jugendherberge entfernt war, war „wunderschön", egal ob man dort ins Wasser gehen wollte, sich den Sonnenuntergang anschauen wollte oder sich in den Sternenhimmel verlieben wollte.
Aber eine Studienfahrt wäre nicht eine Studienfahrt ohne neue Eindrücke und Erfahrungen. So haben die Schüler:innen z. B. bei einer Wattwanderung oder bei der AusternCompagnie in List und bei weiteren Unternehmungen viel dazu gelernt.
Die Abende haben Schüler:innen und Lehrkräfte Frau von Glischinski und Herr Dr. Thienel dann gemeinsam verbracht, so ist die gut gelaunte Gruppe unter anderem mit dem Bus nach Westerland gefahren sind, um im Irish Pub etwas zu trinken. Auch der Genuss kam am gemeinsamen letzten Grillabend inklusive Quiz nicht zu kurz.
Die Englisch-LKs begannen ihre Fahrt sehr früh aber motiviert am Düsseldorfer Flughafen. Pünktlich und bei gutem Wetter kamen sie in der irischen Hauptstadt Dublin an, wo alle ihre Unterkunft im Abigails Hostel bezogen.
Neben dem Flair der Stadt mit ihren Kanälen und Pubs, hat sich die gemischte Gruppe gemeinsam mit den beiden Lehrerinnen Frau Cieslinski und Frau Frings verschiedene Orte und Sehenswürdigkeiten angeschaut. Ein Highlight für viele war das Wax Museum, in dem die Schülergruppe auf berühmte Persönlichkeiten wie den Papst oder King Michael Jackson traf.
An den Klippen von Howth konnten alle die atemberaubende Aussicht auf das Meer und die Landschaft genießen und einige der Schüler:innen haben auch ein paar Kilometer zu Fuß absolviert. Am Mittwoch stand das Gefängnismuseum Kilmainham Gaol auf dem Programm. Es bot einen spannenden Einblick in die düstere Geschichte Irlands und die Rolle des Gefängnisses während der turbulenten politischen Zeiten. Die Woche verlief bei einem ungewöhnlich guten und warmen irischen Sommer für alle sehr schön und die Kurse verbrachten die Abende bei unterhaltsamer Musik gemeinsam mit den Lehrerinnen in den Pubs.
Die Schüler:innen der beiden Leistungskurse Erziehungswissenschaft und Erdkunde, deren Fahrt nach München ging, trafen sich ebenfalls gut gelaunt früh morgens, allerdings am Bochumer Hauptbahnhof.
Von dort aus ging die Reise zunächst mit dem Regionalzug nach Düsseldorf und schließlich mit dem ICE nach München. Am Abend besuchten die beiden Kurse einträchtig das Hard Rock Café in München, um dort Abend zu essen und die für Freunde und Familie obligatorischen Mitbringsel zu shoppen. Der Abend klang noch gemütlich in einem Biergarten aus.
Der zweite Tag startete mit einem Frühstück in der Unterkunft, um den Tag gestärkt für eine große Stadtführung zu beginnen. Die Stadtführerin zeigte den Schüler:innen und Lehrerinnen Frau Pohl und Frau Rouvel die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Münchener Altstadt und erklärte einige Dinge zu der Geschichte Münchens sowie zu der besonderen Architektur. Ein weiteres Highlight des Tages: der Besuch der IAA (Internationale Automobilausstellung in München), wo die neusten Automodelle verschiedener Automarken sowie deren Lösungsansätze zur nachhaltigen Gestaltung des Verkehrs präsentiert wurden. Die restliche Zeit des Tages stand den Schüler:innen zur freien Verfügung, sodass manche die Münchener Innenstadt zum Shoppen genutzt haben und andere das schöne Wetter im Englischen Garten genossen haben. Am Abend stand wieder ein gemeinsames Abendessen auf dem Programm.
Am Mittwoch fuhren die Fahrtteilnehmenden in die KZ–Gedenkstätte nach Dachau, wo sie eine eindrückliche 2-stündige Führung über das Gelände bekamen. Für alle Schüler:innen war der Besuch sehr interessant, jedoch auch ziemlich emotional. Der Besuch hat allen verdeutlicht, dass sich die deutsche Geschichte um die Zeit der nationalsozialistischen Diktatur nicht wiederholen darf.
Den Donnerstag nutzte die Gruppe, um sich das Deutsche Museum anzusehen, in dem man die Deutsche Geschichte sowie die verschiedensten Erfindungen nachverfolgen konnte. Zu Abend wurde dann wieder gemeinsam in einem bayrischen Lokal gegessen.
Am Freitag war dann schließlich auch der Tag der Abreise gekommen, welche zum Glück gut verlief. Müde, aber glücklich trudelten also auch die München-Fahrer wieder in der Heimat ein.